Johanna Huber

Johanna Huber

Auf der gesamten Fläche gibt es bis mindestens $1 den ersten Aufwuchs.

Braunkehlchen bauen ihre Nester am Boden, vorzugsweise in ebenen Fettwiesen (und Magerwiesen). Bleibt die Wiese lange genug stehen, können die Jungvögel überleben.

Es gibt Asthaufen auf der Fläche als Rückzugsraum für Kleinsäuger und Reptilien, wie zum Beispiel Ringelnattern.

Der Standort des Asthaufens sollte auf möglichst ungestörten Stellen sein, sonnige Orte sind gegenüber schattigen zu bevorzugen. Der Asthaufen kann sowohl als Rückzugsort dienen, als auch als Eiablageplatz. Sollte der Asthaufen beginnen zu vermodern, sollte frisches Material angeführt werden. Ideal sind verschieden dicke Äste.

Es gibt ständig wasserführende Stillgewässer auf der Fläche.

Wasserführende Stillgewässer sind Amphibienlebensräume.

Es gibt ganzjährig vernässte oder sumpfige Bereiche.

Nasse bzw. sumpfige Bereiche sind wichtige Bedingungen für Spezialisten, die dafür angepasst sind. Trockenlegungen gefährden diesen wichtigen Lebensraum. Einen nassen Boden erkennt man daran, dass sich im Gummistiefelabdruck unverzüglich Wasser sammelt. Aber auch beim Zusammendrücken in der Hand fließt beim nassen Boden Wasser ab. Feuchter Boden lässt sich zu kleinen Kugeln in der Hand formen, die nicht auseinanderfallen. Bei trockenem Boden ist kein Wassergehalt spürbar.

Montag, 13 März 2023 10:37

ZGT10: Es gibt Bäume mit Totholz

Es gibt Totholz auf mindestens $1 Bäumen direkt auf der Fläche oder maximal 5 Metern neben der Fläche.

Viele Insekten brauchen Totholz im Laufe ihrer Entwicklung. Ein prominentes Beispiel ist der Hirschkäfer (Lucanus cervus), dessen Larven bis zu 7 Jahre im Totholz verbringen. Die vielen Insektenlarven im Totholz bieten wiederum ein reichhaltiges Buffet für verschiedenste andere Tiere wie Vögel.

 

Montag, 13 März 2023 10:36

ZGT09: Es gibt Hecken

Direkt auf der Fläche oder maximal 5 Meter von der Fläche entfernt gibt es mindestens $1 m lange Hecken.

Hecken sind ein wichtiger Lebensraum: sie bieten Nahrung (z.B. Beeren), Schutz, Ansitzwarten für die Jagd und schaffen ein wichtiges Mikroklima.

 

Stängel von hohlen oder markhaltigen Pflanzen (Königskerze, Brombeere, Himbeere, Wildrosen, …) bleiben über den Winter stehen.

Einige Tiere, speziell Wildbienen, verwenden zum Nisten markhaltige Stängel. Im weichen Pflanzenmark beißen sie mithilfe ihrer Kiefer Hohlräume für das Nest. Viele Arten schlüpfen dann im darauffolgenden Frühjahr, d. Deswegen ist es wichtig, dass die Stängel über den Winter stehen bleiben können.

 

Montag, 13 März 2023 10:33

ZGT07: Es gibt Lesesteinmauern

Es gibt Lesesteinmauern in einer Länge von mindestens $1 m.

Lesesteinmauern und -strukturen bieten durch die Zwischenräume einen wichtigen Lebensraum für einige Tierarten. Abgesehen von dem Schutz, der geboten wird, herrschen dort oft mikroklimatisch perfekte Bedingungen für die dort lebenden Tiere vor. Wichtig ist es, die Lesesteinmauer vor allzu starkem Bewuchs zu befreien, da die Pflanzenwurzeln die Mauer zu Fall bringen können. Hier gemeint sind alle Lesesteinstrukturen.

 

Montag, 13 März 2023 10:32

ZGT05: Es gibt vegetationsfreie Bereiche

Mindestens $1 m² pro Ar sind vegetationsfreie Bereiche.

Offener Boden ist für die Lebensweise einiger Tierarten wichtig. Dazu zählen beispielsweise manche Heuschrecken-Arten, die den ungehinderten Zugang zum Erdreich benötigen, damit sie mit ihren Legebohrern Eier im Boden platzieren können. Dort gut geschützt entwickeln sich die Jungheuschrecken. Beim Großen Grünen Heupferd (Tettigonia viridissima) kann die Embryonalentwicklung bis zu fünf Jahre dauern. Man stelle sich vor, dass alle offenen Bodenstellen der Fläche zusammenhängend an einer Stelle vorkommen, um die geforderten m² besser abschätzen zu können.

 

Ab $1 bis mindestens 30.10. ist der Aufwuchs mindestens 10 cm hoch.

Bodennahe Insekten werden besonders stark von der Mahd geschädigt, wenn die Schnitthöhe unter 10 cm liegt. Insekten sind eine wichtige Nahrungsquelle für viel Vogelarten.

 

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