Üblicherweise werden im Vertragsnaturschutz auf wertvollen Flächen konkrete Maßnahmen oder Verzichte vereinbart – z.B. keine Düngung oder ein später Mahdzeitpunkt.
In der „Ergebnisorientierten Bewirtschaftung“ (EBW) werden statt Maßnahmen konkrete Ziele und Indikatoren auf der Fläche vereinbart – z.B. das Vorhandensein bestimmter Arten wie z.B. dem Wiesensalbei. Die Maßnahmen zur Erreichung der Ziele werden Jahr für Jahr vom Landwirt oder der Landwirtin selbst entschieden.
Damit dieses neue System gut funktioniert, erhalten die Betriebe zu Beginn eine umfassende Beratung durch eine Ökologin oder einen Ökologen. Die relevanten Flächen werden alle gemeinsam begangen.
Nach der Betriebsbegehung erhält der Bauer oder die Bäuerin eine Projektbestätigung, in der für alle vereinbarten Flächen Ziele und Indikatoren angegeben sind.
Der Bauer oder die Bäuerin dokumentiert dann in einem Fahrtenbuch oder in einer neu entwickelten App, was sich auf der Fläche tut und wie sich die Indikatoren entwickeln.
Eine genauere Beschreibung finden Sie in der EBW_Broschuere.pdf
Die maximale Teilnehmer*innen-Anzahl für die Maßnahme EBW wurde mittlerweile erreicht. Somit ist ein Neueinstieg in die Maßnahme nicht mehr möglich.